Fotos organisieren: 5 Tipps für deine Fotosammlung
Tausende Bilder nehmen Speicherplatz auf deinem Smartphone weg und dein Cloud-Service sendet auch schon Erinnerungen, dass dein Speicherplatz bald aufgebraucht ist. Selbst auf deinem Computer liegen schon Unmengen an Bildern. Wenn dir dieses Problem bekannt vorkommt, ist es an der Zeit, sich darum zu kümmern und deine Fotos zu organisieren. Doch wie und wo fängst du am besten an?
Verzweifelst du manchmal ein wenig an der schieren Anzahl an Fotos, die du schon lange sortieren wolltest? Dann bist du nicht allein. Viele Menschen haben Probleme mit der Organisation ihrer Fotosammlung, wie eine aktuelle Umfrage von ifolor zeigt. Etwa 91 Prozent der Befragten gaben an, dass sie es wichtig finden, ihre Fotos zu sortieren. Aber nur 49 Prozent schätzen ein, dass sie gut darin sind. 78 Prozent der Umfrageteilnehmer hatten vor, irgendwann in der Zukunft noch ihre Bilder zu organisieren. Wenn «irgendwann» lieber früher als später sein soll, dann beginne doch gleich heute! Lies dafür hier unsere wichtigsten Tipps, wie du am besten digitale Fotos organisieren kannst.
1. Nimm dir regelmässig und ausreichend Zeit, deine Fotos zu organisieren
Um deine Fotos zu organisieren, ist es am besten, Stück für Stück vorzugehen. Du musst nicht in einem Rutsch perfekte Ordnung in deiner Bildersammlung schaffen – wichtig ist, dass du einfach anfängst und dir regelmässig Zeit dafür nimmst. Fotos zu schiessen, dauert meist nicht lang, weswegen sich die Aufnahmen schnell häufen. Wenn möglich, solltest du dir daher eine feste Routine dafür einrichten: Reserviere dafür zum Beispiel eine halbe Stunde am Sonntagabend oder nimm dir jeden Abend zehn Minuten Zeit, um deine Fotosammlung zu organisieren. Auch wenn du unterwegs bist und kurze Wartezeiten hast, kannst du diese Zeiten damit überbrücken, deine Fotos in die richtigen Ordner zu verschieben oder zu löschen.
2. Lösche doppelte, unnötige oder missglückte Fotos
Hand aufs Herz: Brauchst du wirklich fünf unterschiedliche Aufnahmen davon, wie das Geburtstagskind auf der letzten Feier den Kuchen angeschnitten hat? Such dir von deinen Mehrfach-Aufnahmen das schönste Foto aus und lösche den Rest. Auch verschwommene, schlecht zugeschnittene, überbelichtete, dunkle oder anderweitig misslungene Fotos kannst du ruhigen Gewissens von deinem Handy und aus der Cloud löschen. Je weniger Fotos du behältst, desto leichter ist es, deine Fotosammlung zu organisieren.
Tipp: Beginne am besten mit älteren Fotos. Wenn die Ereignisse schon ein wenig zurückliegen, fällt es dir oft leichter, beim Aussortieren und Löschen strenger zu sein.
3. Verschiebe deine Fotos in passende Ordner
Um Ordnung zu bewahren, ist es ratsam, deine Fotos zu benennen und sie am gleichen Ort abzuspeichern. Wenn deine Fotos automatisch in die Cloud hochgeladen werden (z. B. Google Drive oder iCloud), kannst du sie dort direkt in thematisch sortierte Ordner verschieben. Dabei ist es hilfreich, bei der Namensgebung möglichst genau zu sein. Ein Ordner mit dem Namen «Sommer 2024» kann viele Dinge enthalten, während der Ordner-Name « Sommerurlaub in Luzern 2024 » gleich viel aufschlussreicher ist. So findest du deine Fotos leichter wieder. Ausserdem kannst du auch Fotos in einen gemeinsamen Ordner verschieben, die das gleiche Motiv oder Thema haben, aber nicht im selben Jahr entstanden sind – beispielsweise «Meine Katze» oder «Die Renovierung unseres Ferienhauses». Wenn du ein Fotobuch zu einem bestimmten Thema gestalten möchtest, findest du die passenden Bilder so auf Anhieb.
4. Speichere deine Lieblingsbilder in der Cloud
Wenn du Fotos mit deinem Smartphone aufnimmst, kannst du die Datensicherung aktivieren. Deine Fotos werden dann automatisch in den Google Drive, die Google Photos App oder deinen iCloud-Account hochgeladen und gespeichert. Dadurch kannst du auch von anderen Geräten auf deine Fotos zugreifen, indem du dich zum Beispiel am PC in deinen Account einloggst. Cloud-Dienste sind bis zu einem festgelegten Speicherlimit kostenlos, weshalb es sich auf jeden Fall lohnt, deine digitalen Fotos zu organisieren und auszusortieren. Möchtest du noch mehr darüber lesen, wirf einen Blick in unseren Artikel «Fotos in der Cloud speichern».
5. Gestalte Fototassen, Kalender, Fotobücher, Leinwände und mehr
Wie oft stöberst du wirklich in deinen digitalen Fotos? Machst du viele Fotos, die dann aber nur vergessen auf deinem Handy oder Computer herumliegen? Um deine liebsten Fotos optimal zur Geltung zu bringen, ist es daher eine schöne Idee, sie als hochwertige Fotoabzüge auszudrucken oder als Grusskarte zu gestalten. Auch unvergessliche Urlaubserinnerungen oder schöne Momente mit deinen Liebsten eignen sich wunderbar dafür, als Fotobuch verewigt zu werden.
Du hast die Auswahl: Gestalte einen Fotokalender für die Grosseltern, erstelle selbstklebende Fotoposter fürs Kinderzimmer, verschenke ein T-Shirt mit Fotodruck an einen lieben Freund, kreiere eine witzige Fototasse für die Arbeit oder verschönere deine Wände mit einer Fotoleinwand.
Daher lautet unser fünfter Tipp: Wenn du das nächste Mal deine digitale Fotosammlung durchblätterst und deine Fotos organisierst, denk auch daran, welche tollen Dekoartikel und Fotogeschenke du daraus gestalten könntest!