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APS-C und DX-Sensoren in der Fotografie

Fotografie-Wissen: APS-C und DX-Sensoren

APS-C und DX sind Begriffe, die in der Fotografie verwendet werden, um Sensoren zu beschreiben, die in bestimmten Kameras zum Einsatz kommen. Insgesamt bieten APS-C- und DX-Sensoren in Kameras mit kleinerem Formfaktor eine kostengünstigere und kompaktere Alternative zu Vollformat-Sensoren. Sie ermöglichen dennoch eine gute Bildqualität und Flexibilität bei der Auswahl von Objektiven.

Nachfolgend erklären wir dir detailliert, was genau APS-C und DX-Sensoren sind und worin sie sich gegenüber Vollformat-Sensoren unterscheiden.

Was sind APS-C und DX-Sensoren?

Die Bezeichnung APS-C steht für „Advanced Photo System Classic“. Der Begriff geht dabei auf das APS-Aufnahmeformat von Kodak und anderen Herstellern zurück, welches 1996 als Standard für die analoge Fotografie eingeführt wurde und ein Drittel des 35-mm-Kleinbildfilms betrug. Da diese Entwicklung kurz vor der Einführung der Digitalkamera stattfand, konnte sich das Format in der analogen Fotografie nicht durchsetzen. Mit dem Aufkommen der digitalen Fotografie im Jahr 2000 wurden die ersten digitalen Kameras, u.a. von Canon, mit APS-C-Sensoren ausgestattet.

Das APS-C-Format beschreibt keinen einheitlichen Standard, da es nicht normiert ist. Die genaue Grösse eines APS-C-Sensors kann je nach Hersteller variieren und hat eine ungefähre Grösse von 22,2 x 14,8 mm. Daraus ergibt sich ein Seitenverhältnis von 2:3. Nikon benutzt für seine Sensoren desselben Formats die Bezeichnung DX. Somit sind APS-C und DX-Sensoren im Grunde das Gleiche. Da das APS-C-Format kleiner als das Kleinbildformat ist, müssen die Fotografierenden einen Crop-Faktor von etwa 1,5 beachten – bei Canon 1,6.

Worin liegt der Unterschied zu Vollformat-Sensoren?

Gegenüber dem Vollformat, das oftmals als State-of-the-Art in der Fotografie angesehen wird, bietet das APS-C Format einige Vor- und Nachteile. Grundsätzlich können grössere Sensoren mehr Licht aufnehmen, was zu besseren Bildern führen kann. Das macht sich besonders bei schlechten Lichtverhältnissen bemerkbar. Neben der Pixelanzahl ist demnach der Bildsensortyp das entscheidende Kriterium für die Bildqualität. Kameras im Vollformat liefern damit im Vergleich zu APS-C qualitativ bessere Bilder.

Weitere Nachteile ergeben sich im Weitwinkelbereich: Durch den Cropfaktor von 1,6 (bzw. 1,5) sind Landschaftsaufnahmen wegen der Vergrösserung des Ausschnittes nur begrenzt möglich, weshalb auch hier Vollformatkameras vorzuziehen sind.

Allerdings bieten Kameras mit APS-C Sensoren auch viele Vorteile. Kameras im APS-C Format sind zum einen deutlich günstiger, zum anderen um einiges kleiner und handlicher als Vollformatkameras. Gerade für unterwegs sind Kameras mit APS-C-Sensor deswegen besonders geeignet. Weiterhin können die Nachteile hinsichtlich der Qualität und des Bildwinkels vernachlässigt werden. Einerseits sind die Qualitätsunterschiede nur marginal, andererseits können durch den Zukauf passender Objektive auch Bilder im Weitwinkelformat aufgenommen werden.

Fazit

Wenn man nicht im Profi-Bereich tätig ist, stellen Kameras mit APS-C oder DX-Format einen guten Kompromiss zwischen Bildqualität sowie Preis dar und eignen sich hervorragend sowohl für Gelegenheitsaufnahmen als auch für ambitionierte Hobbyfotografen und -fotografinnen. Wichtig ist zu beachten, dass APS-C bzw. DX-Sensoren sowie Vollformat-Sensoren jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben und die Wahl des richtigen Sensors von den individuellen Anforderungen und Präferenzen abhängt.

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